bergen viel potential zur entfaltung...

Als vor über einem halben Jahr die Frage an uns Freilichtbühnen-Menschen herangetragen wurde, ob wir uns vorstellen können, uns darstellerisch am Pfad der Menschenrechte in Minden zu beteiligen, fand sich schnell eine kleine Gruppe, die neben den Proben für die Sommerstücke etwas zum Thema Menschenrechte erarbeiten wollte …

Mit viel Engagement gingen wir an die Planung: Wen kann man darstellen? Sollen es Figuren aus Theaterstücken sein? Personen der Weltgeschichte - Lebende oder Tote? Was bedeuten für uns die Menschenrechte? Wen betreffen sie? Haben Menschenrechte für Männer und Frauen unterschiedliche Bedeutungen?

Und dann platzte Corona mitten in unsere Planungen und wir durften uns nicht mehr treffen!

Als wir uns Anfang Juni endlich wieder treffen und auch proben durften, stand schnell fest, dass das bis dahin Erdachte und Geplante unter den nun geltenden Abstands- und Hygienevorschriften nicht auf die Bühne gebracht werden konnte. Auch die geplanten Sommerstücke auf der Freilichtbühne mussten abgesagt werden.

Was könnten und dürften wir unter den gegebenen Umständen überhaupt tun?
Bühnenführungen! Die können wir auch mit den geltenden Abstands- und Hygienevorschriften durchführen, das stand auch für den Vorstand der Freilichtbühne schnell fest.

Und so ist eine einzigartige Kombination aus dem Pfad der Menschenrechte und den Bühnenführungen an der Freilichtbühne entstanden

Pfade der Menschenrechte und Bühnenpfade – beide sind voller Beschwerlichkeiten und oft steil, bergen aber dennoch viel Potential zur Entfaltung.

Auch Sie als Publikum sind Teil dieser verschlungenen Pfade, denn:


„Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen und sich an den Künsten zu erfreuen.“ - Artikel 27.1 der Menschenrechte